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Bei diesem Gefahrguttransporter war bereits eine Pallette verrutscht und Gebinde eingedrückt - Am Mittwoch, den 24.01.2024 war die Wasserschutzpolizei im Kontrolleinsatz. Die Wasserschützer sind für die Gefahrgüter und Transportüberwachung der Abfallwirtschaft zuständig. Mit dabei war auch ein Ausbildungslehrgang der Wasserschutzpolizeischule, samt Polizisten aus anderen Bundesländern wie Schleswig-Holstein und Niedersachen. Die Kontrolle auf dem A1-Rastplatz erstreckte sich über mehrere Stunden. Zehn Gefahrguttransporter und sieben Abfallbeförderungseinheiten, sowie drei weitere Fahrzeuge wurden durch die Beamten auf Ladungssicherheit und Verkehrssicherheit kontrolliert. Bei den 20 Fahrzeugen wurden neun Ordnungswidrigkeiten wie mangelnde Transportsicherheit oder unvollständige Frachtpapiere geschrieben. Gegen einen Fahrer der Abfallwirtschaft wurde ein Strafverfahren wegen eines Umweltdeliktes eingeleitet, hier steht der Verdacht einer Gewässerverunreinigung und er unsachgemäße Umgang mit Abfällen im Raum.
Außerdem fehlte einem Gastankwagen eine Zulassung für die Beförderung von Gefahrstoffen, die Mitgeführte war seit bereits seit mehreren Monaten abgelaufen. Er wurde mit Polizeibegleitung zu einer Fachwerkstatt gebracht. Zudem stellten die Beamten bei einem dänischen Gefahrguttransporter fest, dass die Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert war. Eine Palette mit brennbaren Gefahrgut war bereits verrutscht und verformte weitere Plastikgebinde, unterhalb der verrutschten Transporteinheit, in denen sich ebenfalls brennbare und leichtflüchtige Aromastoffe befanden. Zu einem Austritt kam es glücklicherweise nicht, der Sattelschlepper war auf dem Weg von den Niederlanden nach Dänemark. Hier wurde genau wie in vier weiteren Fällen ein Weiterfahrverbot ausgesprochen. Der dänische LKW sollte im Laufe des Nachmittags umgeladen werden. Hamburg, der 24.01.2024

Credit: Lenthe-Medien